Eine kürzlich durchgeführte Studie hat die beeindruckenden Auswirkungen aufgedeckt, die die Straßenhunde von Tschernobyl aufgrund der hohen Strahlung in der Region auf ihre genetischen Codes erlitten haben könnten.
Der Atomunfall, der vor 36 Jahren stattfand, wird immer noch intensiv von Wissenschaftlern untersucht. Nun hat eine Forschergruppe untersucht, wie diese Strahlung eine Herde von wilden Hunden beeinflusst haben könnte, die durch den Roten Wald streifen.
In der Studie, die in Canine Medicine and Genetics veröffentlicht wurde, erklären die Wissenschaftler, dass sie Blutproben von Hunden gesammelt haben, die in der Nähe des ehemaligen Kernkraftwerks von Tschernobyl leben. Obwohl sie mit Deutschen Schäferhunden verwandt sind, stellten sie fest, dass die Hunde sich unabhängig fortpflanzen.
Bei der Analyse der Hunde-DNA identifizierte das Team 391 atypische Bereiche in ihren Genomen, die zwischen den beiden Gruppen variierten, von denen einige auf genetische Reparatur nach Expositionen ähnlich der von Tschernobyl hinwiesen.
“Auf irgendeine Weise haben zwei kleine Hundepopulationen es geschafft, in dieser hochgradig toxischen Umgebung zu überleben”, sagte Dr. Norman Kleiman, der leitende Forscher der Studie, laut einem Bericht von The Independent.
Die Wissenschaftler betonten, dass noch viel Arbeit zu tun ist, wenn es um genetische Studien zur Tschernobyl-Katastrophe geht. Sie hoffen, dass zukünftige Studien die genetischen Auswirkungen von Strahlenexpositionen aufdecken und die gesundheitlichen Folgen anderer nuklearer oder Umweltkatastrophen sowohl bei Tieren als auch bei Menschen untersuchen werden.
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