Trotz ihres Rufes als große Raubtiere entschieden sich die Krokodile, einen im Fluss in Not geratenen Hund zu retten, anstatt ihn anzugreifen.
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Die Reptilien stießen den kleinen Hund vorsichtig mit ihren Schnauzen sicher ans Ufer! Diese überraschende Entscheidung könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern als ein Verhalten der Empathie zwischen den Arten betrachtet werden.
Ein Bericht, der im Journal of Threatened Taxa veröffentlicht wurde, schildert, wie ein Welpe, der von einer Gruppe wilder Hunde verfolgt wurde, in den seichten Gewässern des Savitri-Flusses im Bundesstaat Maharashtra, Indien, Schutz suchte.
Im Flusswasser befanden sich jedoch Krokodile des Muggertyps, die als opportunistische Raubtiere gelten. Überraschenderweise halfen die Reptilien dem Hund jedoch sorgfältig, sicher ans Flussufer zu gelangen, weit weg von den anderen Hunden, anstatt anzugreifen.
Diese ungewöhnliche Geste der Krokodile hat Wissenschaftler fasziniert, da diese Krokodile im Allgemeinen als erhebliche Bedrohung für Menschen angesehen werden, die ihre natürlichen Lebensräume in Indien, Sri Lanka, Pakistan und Nepal betreten.
Obwohl der Bericht anerkennt, dass die Analyse dieser außergewöhnlichen Situation spekulativ ist und die Krokodile einfach das Interesse am Hund als Beute verloren haben könnten, weist die Schlussfolgerung auf die Möglichkeit eines bewussten Verhaltens der Empathie zwischen den Arten hin.
“Angesichts der Tatsache, dass das Muggerkrokodil leicht in der Lage war, den Hund zu verschlingen, und keines von ihnen ihn angriff und stattdessen wählte, ihn ans Ufer zu führen, deutet darauf hin, dass das Hungerinstinkt fehlte. Wir schlagen vor, dass dies ein Beispiel für bewusstes Verhalten bei Muggerkrokodilen ist, das auf eine ‘emotionale Empathie’ zwischen den Arten hinweist, ein wenig erforschtes Phänomen, obwohl die Fähigkeit einer Art, emotionale Gefühle für eine andere zu empfinden, Anerkennung verdient.”