Mit verbotenen Besuchen: Insel vor der brasilianischen Küste beherbergt 4.000 Arten der tödlichsten Schlangen der Welt

Bothrops insularis. Pexels
Bothrops insularis. Pexels

Die Insel Queimada Grande, besser bekannt als Schlangeninsel, ist eine brasilianische Insel, die 145 Kilometer vor der Küste von São Paulo liegt und über 4.000 giftige Schlangenarten beheimatet.

Die Insel, deren Besuch von den lokalen Behörden komplett verboten wurde, gilt als eine der gefährlichsten der Welt. Unter den dort lebenden Schlangen befindet sich die Goldene Lanzenotter (Bothrops insularis), deren Gift in der Lage ist, einen Menschen innerhalb einer Stunde nach dem Eindringen in den Blutkreislauf zu töten.

Ein YouTuber schaffte es sogar, 2023 den Behörden zu entkommen und heimlich auf die Insel zu gelangen. Glücklicherweise konnte er lebend entkommen. Er machte eine lange Bootsfahrt und wagte sich bis zum Leuchtturm der Insel vor, während er eine Metallrüstung trug, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen.

Aber warum ist die Insel so stark bevölkert von besonders gefährlichen Schlangen? Laut Berichten lebten dort Menschen, um den Leuchtturm zwischen 1909 und 1920 zu betreuen. Eine Geschichte besagt jedoch, dass der letzte Leuchtturmwärter und seine Familie getötet wurden, als eine Schlangengruppe durch die Fenster in ihr Haus eindrang.

Laut der Smithsonian Magazine ist dies nichts weiter als eine urbane Legende. Es stellt sich heraus, dass die dichte Schlangenpopulation auf der Insel Queimada Grande vor etwa 11.000 Jahren begann, als der Meeresspiegel stieg und die Insel vom brasilianischen Festland isolierte, wodurch sich die Schlangen auf der Insel anders entwickelten als ihre Verwandten auf dem Festland.

Dies geschah, weil die auf der Insel verbliebenen Schlangen keine Raubtiere am Boden hatten, sodass sie sich schnell vermehren konnten. Das Fehlen von Raubtieren bedeutete jedoch auch, dass sie keine Beute am Boden hatten, sodass die Schlangen hinaufkletterten und Zugvögel angriffen, die die Insel saisonal besuchten.

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.

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