Erfahren Sie, welche Vorsichtsmaßnahmen beim Mitnehmen Ihres Hundes zum Strand erforderlich sind (Foto: Reed Naliboff/Unsplash)
Mit den bevorstehenden Weihnachtsferien ist es üblich, dass Familien Strandurlaube planen, wobei sie oft ihre Haustiere mitnehmen, um an den Freizeitaktivitäten teilzunehmen.
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Damit das Erlebnis sowohl für die Besitzer als auch für die Haustiere sicher und angenehm ist, ist es wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Vor der Reise sollten Sie mit dem vertrauten Tierarzt Ihrer Familie abklären, ob alle Impfungen, Wurmkuren und Flohbehandlungen auf dem neuesten Stand sind, und vergessen Sie nicht, das Impfbuch mit den Nachweisen der durchgeführten Vorsorgemaßnahmen mit auf die Reise zu nehmen.
Bevorzugen Sie Halsbänder und Pipetten mit Abwehrmitteln, die nicht nur Flöhe und Zecken bekämpfen, sondern auch Fliegen und Mücken vertreiben, die Krankheiten wie Herzwurm (Dirofilariose), die an der brasilianischen Küste verbreitet ist, und Leishmaniose übertragen können. Vermeiden Sie es, dass das Tier, auch wenn es entwurmt wurde, seine Bedürfnisse im Sand des Strandes verrichtet, und nehmen Sie eine Plastiktüte mit, um es sofort zu beseitigen.
Informieren Sie sich, ob der Strand, den Sie besuchen möchten, Haustiere erlaubt, ob es zeitliche Einschränkungen oder Regeln gibt und ob es Tierkliniken in der Nähe des Aufenthaltsorts gibt, wobei Sie die Öffnungszeiten beachten sollten. Während der Fahrt muss das Tier gemäß den Verkehrsregeln sicher transportiert werden, entweder in seiner Transportbox oder mit Sicherheitsgurten, die speziell für Haustiere entwickelt wurden.
Es ist auch wichtig zu betonen, dass Sie das Tier nicht ohne tierärztliche Anweisung medikamentös behandeln sollten, um Übelkeit und Erbrechen während der Reise zu vermeiden, da bestimmte Medikamente Nebenwirkungen wie Krampfanfälle haben können, die die Reise stören und vor allem den Gesundheitszustand des Tieres verschlechtern können.
Laut Dr. Stefanie Sussai, Professorin im Fachbereich Veterinärmedizin an der Anhanguera Hochschule, sollte Sonnenschutz eine Priorität sein. Wie Menschen können auch Hunde und Katzen unter den Auswirkungen der Sonneneinstrahlung leiden, insbesondere solche mit hellem Fell. Deshalb ist es wichtig, spezielle Sonnenschutzmittel für Haustiere zu verwenden, insbesondere an empfindlichen Stellen wie der Schnauze und den Ohren, und sicherzustellen, dass die Tiere ständig Zugang zu schattigen Bereichen haben.
“Die Hydration verdient ebenfalls besondere Aufmerksamkeit. An heißen Tagen ist es entscheidend, regelmäßig frisches und trinkbares Wasser anzubieten und zu verhindern, dass das Tier Meerwasser oder Wasser aus Schwimmbädern trinkt, da dies Dehydrierung und Magen-Darm-Probleme verursachen kann.”
“Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Schutz der Pfoten, da der heiße Sand und der Boden zu Verbrennungen führen können. Um Probleme zu vermeiden, ist es am besten, die Haustiere zu Zeiten mit weniger Sonneneinstrahlung auszuführen, wie zum Beispiel früh am Morgen oder spät am Nachmittag”, erklärt die Professorin.
Stefanie hebt auch hervor, wie wichtig es ist, die Fütterung der Tiere in der gewohnten Routine zu belassen. Während der Spaziergänge sollte man vermeiden, dem Haustier Lebensmittel anzubieten, die nicht Teil der gewohnten Diät sind, und es ist entscheidend, das Futter richtig aufzubewahren, um eine Kontamination zu verhindern.
Nach einem Tag am Strand empfiehlt die Professorin ein Bad, um Salz und Sand zu entfernen, und denkt daran, die Ohren gründlich zu trocknen, um Ohrenentzündungen durch Feuchtigkeit zu vermeiden, indem die Shampoos und Produkte verwendet werden, die das Tier bereits gewöhnt ist.
Allergische Tiere sollten vorsichtig mit dem Kontakt zu Sand, Meerwasser und Schwimmbädern sein, da sie eine allergische Reaktion entwickeln können. Daher ist die Aufmerksamkeit des Besitzers entscheidend, da bei Irritationen sofort ein Tierarzt aufgesucht werden sollte.
Eine weitere Empfehlung ist, dass Haustiere keinen Kontakt zu Meeres- oder Wildtieren haben sollten, wie zum Beispiel das Verfolgen von Seevögeln oder das Bellen und zu nahe Heranrücken an gestrandete Tiere. Diese Interaktionen können Stress für die Tiere verursachen, die tatsächlich die Eigentümer des Gebiets sind, und es besteht die Möglichkeit der Übertragung von Krankheiten, sowohl auf die Haustiere als auch auf ihre Besitzer.
Abschließend betont die Expertin, dass die Besitzer das Verhalten ihrer Tiere während und nach dem Spaziergang genau beobachten sollten. Anzeichen von extremer Müdigkeit, Dehydrierung, Atembeschwerden oder Unwohlsein sollten ernst genommen werden, und Symptome wie Erbrechen oder Durchfall deuten auf die Notwendigkeit einer tierärztlichen Behandlung hin.
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