Mundgeruch kann darauf hindeuten, dass Ihr Hund ein Gesundheitsproblem hat. Illustration: PetePop
Wenn Ihr Hund häufig Mundgeruch hat, sollten Sie aufmerksam sein: Ihr Haustier könnte ein Gesundheitsproblem haben. Ständiger „schlechter Atem“ kann ein Zeichen für eine Infektion sein. Gastritis, Geschwüre, Darmverschluss, Diabetes und sogar Tumore oder Krebs können mögliche Ursachen sein.
„Bakterielle Infektionen und Entzündungen sind für 85 % der oralen Gesundheitsprobleme bei Haustieren verantwortlich“, warnt Mariana Lage-Marques, Spezialistin für Veterinärzahnmedizin bei Seres.
„Seltener kann Mundgeruch auch auf Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts des Hundes hinweisen. Eine schlechte Ernährung wirkt sich ebenfalls erheblich auf die Mundgesundheit des Tieres aus. Kurzschnauzige und kleine Hunderassen neigen stärker zu diesem Problem“, erklärt sie.
Praktisch alle zahnmedizinischen Verfahren, die es für Menschen gibt, stehen auch für Haustiere zur Verfügung, einschließlich Zahnspangen. Das Wichtigste in der Veterinärzahnmedizin ist jedoch die Vorbeugung von Problemen durch gesunde Gewohnheiten.
Wie kann man Mundgeruch bekämpfen?
Es ist wichtig, eine spezielle Hundezahnbürste zu verwenden. Auch eine Kinderzahnbürste kann geeignet sein. Der beste Weg, Ihr Haustier an das Zähneputzen zu gewöhnen, ist, früh damit zu beginnen, idealerweise im Welpenalter, um eine Gewohnheit zu schaffen. Neben der Zahnbürste empfehlen Tierärzte auch die Verwendung einer speziellen Hundezahnpasta.
Eine weitere Empfehlung ist die Verwendung ergänzender Methoden zur Zahnpflege. Es gibt viele Produkte für die Mundgesundheit von Haustieren, wie antiseptische Sprays, Anti-Zahnstein-Spielzeuge und kaubare Leckerlis, die helfen, Plaque zu entfernen. Die Wahl hängt von den Bedürfnissen und der Anpassung Ihres Haustieres ab.
Die Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Mundhygiene des Hundes. Neben der Bereitstellung eines ausgewogenen und hochwertigen Futters sollte der Besitzer auch auf die Leckerlis achten. „Es ist wichtig, harte Spielzeuge und Leckerlis zu vermeiden, die das Risiko von Zahnfrakturen erhöhen können“, sagt Mariana Lage-Marques.
Zuletzt sollten Sie regelmäßig das Maul Ihres Haustieres überprüfen. Seien Sie wachsam und suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, wenn Ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt. Halten Sie die Gesundheitsuntersuchungen Ihres Tieres aktuell und stellen Sie sicher, dass es bei bester Gesundheit ist.
„Das Fehlen von Zahnpflege und regelmäßigen Kontrollen sind ohne Zweifel die Hauptursachen für gesundheitliche Probleme bei Hunden. Innerhalb von nur 24 Stunden kann sich Zahnbelag bilden und zu Zahnstein verhärten. Deshalb wird empfohlen, dass Haustiere ein- bis zweimal jährlich einen tierärztlichen Zahnarzt aufsuchen“, rät die Expertin.
Illustration: PetePop. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.