Lerne den Jaguarundi kennen – ein Tier, das wie eine Kreuzung aus Katze und Otter aussieht

Conheça o jaguarundi, animal que parece um cruzamento de gato com lontra
Lernen Sie den Jaguarundi kennen – ein Tier, das wie eine Kreuzung aus Katze und Otter aussieht (Foto: Creative Commons)

Der Jaguarundi, eine Art Wildkatze mit sehr ausgeprägten Merkmalen, ist eine ziemlich interessante Spezies, die wie eine Mischung aus Katze und Otter aussieht.

Obwohl er „Jaguar“ im Namen trägt, weisen Experten darauf hin, dass er genetisch näher mit dem Puma verwandt ist. Aus diesem Grund lautet sein offizieller wissenschaftlicher Name Puma yagouaroundi.

Studien zufolge haben sich der Jaguarundi und der Puma vor etwa 4 bis 7 Millionen Jahren von demselben Zweig abgespalten. Seitdem haben sie sich optisch stark auseinanderentwickelt, obwohl sie genetisch verwandt sind.

Obwohl er etwas größer als eine durchschnittliche Hauskatze ist, wirkt der Jaguarundi wenig katzenartig. Mit seinem langgestreckten Körper und Schwanz, kurzen Beinen und einem kleinen, flachen Kopf erinnert er eher an einen Otter oder ein Wiesel. In manchen Gegenden wird er daher auch als „Otterkatze“ bezeichnet.

Auch in seinem Verhalten unterscheidet sich der Jaguarundi stark von typischen Katzen. Während Katzen dafür bekannt sind, Wasser zu meiden, sind Jaguarundis geschickte Schwimmer, die in Seen tauchen können, um zu fischen.

Sie wurden in 19 Ländern entdeckt – von Mexiko bis in den Norden Argentiniens. Tatsächlich sind Jaguarundis die am häufigsten gesichteten Wildkatzen in dieser Region. Dennoch ist nur wenig über sie bekannt.

Laut der Autorin Ruth Kamnitzer von Mongabay liegt das an drei Hauptgründen. Erstens sind sie schwer zu fangen. Zweitens ist es schwierig, einzelne Tiere zu identifizieren, da ihr Fell schlicht und ohne besondere Muster ist.

Schließlich erklärte sie, dass der Jaguarundi von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „nicht gefährdet“ eingestuft wird, was bedeutet, dass er in der Forschung selten Priorität hat.

„Um es klar zu sagen: Niemand wird Ihnen Geld geben, um den Jaguarundi zu erforschen“, sagte der Naturschutzbiologe Anthony Giordano.

Obwohl der Jaguarundi laut IUCN als wenig gefährdet gilt, ist er dennoch mit Herausforderungen konfrontiert – darunter Lebensraumverlust, Fragmentierung und Tod durch Greifvögel.

Wären die Daten nicht so begrenzt, könnte der Jaguarundi auf der IUCN-Liste möglicherweise höher eingestuft werden. Nun bleibt den Wissenschaftlern nur, auf ein Update der Liste zu warten, um die Art weiter untersuchen zu können.

Foto und Video: Creative Commons. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.