Endlich erklärt die Wissenschaft, warum Hunde sich schütteln, wenn sie nass sind (Freepik)
Forscher haben endlich den Grund herausgefunden, warum Hunde und andere pelzige Tiere wie Katzen und Mäuse sich schütteln, wenn sie nass sind.
Dieses Verhalten wird durch einen speziellen Rezeptor in der Haut von Säugetieren verursacht, der C-LTMR genannt wird und auf Reize wie Wassertropfen im Nackenbereich reagiert.
Durch die Stimulation dieses Rezeptors mit Öltropfen beobachteten die Wissenschaftler, dass die Tiere ein Zittern zeigten, das dem “nassen Hund Zittern” ähnelte, was zur Schlussfolgerung führte, dass dieser Reflex eine Reaktion auf irritierende oder potenziell schädliche Reize ist, wie Parasiten oder Wasser.
Die Studie beinhaltete die Erzeugung von Mäusen mit genetischen Mutationen, um die Kanäle zu deaktivieren, die Temperaturveränderungen oder mechanische Berührungen erkennen. Die Ergebnisse zeigten, dass, obwohl die Mäuse ohne die Fähigkeit, Temperatur zu erkennen, sich immer noch bei Öltropfen schüttelten, diejenigen, die keine Rezeptoren zur Erkennung mechanischer Berührungen hatten, kein Zittern zeigten. Dies bestätigte, dass das Verhalten von spezifischen Mechanorezeptoren wie den C-LTMRs vermittelt wird.
Obwohl dieses Zittern eindeutig bei pelzigen Tieren beobachtet wird, bleiben noch offene Fragen, ob auch Menschen, die kein Fell haben, eine ähnliche Reaktion zeigen. Die Forschung warf auch die Frage auf, warum Hunde sich speziell oft den Menschen nähern, bevor sie sich schütteln. Diese Fragen bleiben ungelöst und werden in zukünftigen Studien weiter untersucht.
Quelle: Live Science | Foto: Freepik | Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft